Die Nutzung von digitalen Medien bringt eine Reihe von Chancen und Möglichkeiten mit sich: Mit anderen Menschen zu kommunizieren und sich auszutauschen, sich Informationen zu beschaffen, verschiedene Möglichkeiten der Unterhaltung, kreativ zu werden und noch vieles mehr. Aber gleichzeitig bringt die Nutzung von digitalen Medien auch Risiken mit sich.

Was können Risiken bei der Mediennutzung sein?

• Der unsachgemäße Umgang mit persönlichen Daten
• Cybermobbing – im Internet beleidigt oder fertig gemacht zu werden
• Das Publizieren von Fake News (Falschmeldungen) oder Hass im Netz
• Verfälschte und idealisierte Inhalte (Schönheitsideale, sexualisierte Inhalte, Darstellung des scheinbar perfekten Lebens usw. können massiven Druck erzeugen)
• Nicht altersgerechte und angstmachende Inhalte (Gewalt, Pornographie, Grusel, Kettenbriefe …)
• Cybergrooming – sexuelle Anmache/Belästigung im Netz
• Sexting – das Teilen von eigenen Fotos oder Videos mit sexuellem Inhalt
• Rachepornos – Fotos oder Videos, die die Betroffenen nackt oder während sexueller Handlungen zeigen
• Versteckte Kosten (In-App-Käufe, In-Game-Käufe)
• Internetbetrug – vermeintliche Gratis-Angebote, Phishing-Mails, Lösegeld-Trojaner usw.
• Exzessive Mediennutzung und daraus resultierende Vernachlässigung des Alltags (Schule, Arbeit, Freundschaften, Bewegung und Sport usw.)

Diese Aufzählung soll nicht beunruhigen, sondern vielmehr darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, diese und andere potenziellen Gefahren zu kennen und mit Kindern und Jugendlichen darüber zu sprechen. Begleiten Sie den Medienkonsum Ihrer Kinder von Anfang an, stehen Sie als Vertrauensperson zur Verfügung und interessieren Sie sich dafür, was Ihr Kind im Internet macht. Unterstützen Sie Ihre Kinder, damit sie einen sicheren und kompetenten Umgang mit digitalen Medien lernen.

Wie Sie mit Ihrem Kind über problematische Inhalte im Netz sprechen können, erfahren Sie hier.