Der Großteil der beliebtesten Apps, die wir alle auf unseren Smartphones nutzen, kann zwar kostenlos installiert werden, wir bezahlen aber letztlich mit unseren Daten und personalisierter Werbung.
Das Geschäftsmodell der meisten Apps und Games beruht auf unterschiedlichen Finanzierungsmodellen, die häufig auch miteinander kombiniert werden:

1. Kauf der App gegen einen Geldbetrag, In-App-Käufe oder Abo-Modelle.
2. Personalisierte Werbeanzeigen durch das Sammeln von Nutzerdaten.
3. Finanzierung durch andere Träger (v.a. bei Kulturvereinen, Jugendeinrichtungen, Stiftungen usw.).

 
Wie lässt sich mit unseren Daten Geld verdienen?
Immer wenn wir eine App öffnen und benutzen werden verschiedenste Daten gesammelt: An wen wir schreiben, welche Website wir besuchen, welche Produkte im Warenkorb sind, für welche Produkte wir uns interessieren oder mit welchem Gerät wir uns wo mit dem Internet verbinden. Die meisten verwendeten Dienste speichern dabei unsere Daten, tauschen sie untereinander aus und nutzen sie kommerziell. Diese Daten sind wichtig, um Profile von uns Nutzer:innen zu erstellen und dementsprechend personenbezogen, also passgenau Werbung anzuzeigen.

Wichtig: Die Werbung, die jede:r von uns im Internet sieht, ist nicht zufällig platziert, sondern beruht auf Nutzerprofilen, die über unsere Vorlieben und Interessen erstellt werden.
Apps, Webseiten und digitale Plattformen sind häufig so designt, dass wir möglichst viel von uns preisgeben und möglichst viel Zeit darauf verbringen. So können die Anbieter viel über uns erfahren und uns immer passende Werbung anzeigen.