Seien Sie neugierig und entdecken Sie die digitale Welt gemeinsam mit Ihrem Kind.
- Bewusster Umgang statt Verbote: Das Kind in der digitalen Welt zu begleiten ist besser als Verbote.
- Richten Sie auf Familiengeräten einen eigenen Account für Heranwachsende ein. Installieren Sie eventuell Filter- und Jugendschutzsoftware. Anleitungen finden Sie auf medien-kindersicher.de.
- Installieren Sie kindgerechte Suchmaschinen (z.B. Frag Finn oder Blinde Kuh).
- YouTubeKids ist eine kindgerechte Alternative zu YouTube. Aber auch YouTubeKids ist nicht werbefrei.
- Kindgerechte Seiten sind werbefrei und bieten gute Möglichkeiten das Netz spielerisch zu entdecken. Kindgerechte Webseiten finden Sie auf Seitenstark.de, Spiele auf Bupp.at, Tipps für TV, Streaming und YouTube auf Flimmo.de.
- Das Internet-ABC bietet verschiedene Lernmodule, um das Internet kennenzulernen. Gemeinsam mit Ihrem Kind können Sie einen Surfschein fürs Internet machen und das eigene Wissen testen und erweitern.
REGELN VEREINBAREN
- Vereinbaren Sie gemeinsam klare Regeln für die Mediennutzung und erklären Sie Ihrem Kind auch den Sinn dieser Regeln.
- Surfzeiten festlegen: Feste Surfzeiten sorgen dafür, dass andere Interessen nicht zu kurz kommen. Orientierung für Bildschirmzeiten: zehn Minuten pro Lebensjahr am Tag oder eine Stunde pro Lebensjahr in der Woche. Für Kinder ab zehn Jahren bietet sich das Wochenkontingent an, das sich Kinder ähnlich wie beim Taschengeld zunehmend selbstständig einteilen können. Weitere Informationen zu den Mediennutzungszeiten finden Sie hier.
- Sorgen Sie für (gemeinsame) medienfreie Zeiten, in denen alle Familienmitglieder auf die Mediennutzung verzichten.
- Gute Tools: Gemeinsam einen Mediennutzungsvertrag erstellen.
SENSIBLER UMGANG MIT PERSÖNLICHEN DATEN
Persönliche Daten im Internet können leicht in falsche Hände geraten oder missbraucht werden, um zum Beispiel Identitätsdiebstahl, Betrug oder auch Belästigungen auszuüben. Auch von Unternehmen werden Daten gesammelt, um Nutzerprofile für gezielte Werbung zu erstellen. Einmal veröffentlichte und geteilte Informationen sind kaum mehr zu kontrollieren und es ist unmöglich, diese vollständig aus dem Internet zu entfernen. Deshalb gilt:
- Sensibilisieren Sie Ihr Kind für einen sorgsamen Umgang mit persönlichen Daten im Netz.
- Bei persönlichen Daten wie Name, Telefon- und Mobilfunknummer, Adresse, Geburtsdatum, aber auch bei Bildern, Videos, Passwörtern sowie Daten in sozialen Netzwerken (z.B. Standorte) oder Messenger-IDs gilt: Weniger ist mehr.
MITEINANDER REDEN
- Wenn Ihr Kind älter wird, bleiben Sie weiterhin interessiert, wo und wie es sich im Netz bewegt.
- Sprechen Sie regelmäßig mit Ihrem Kind über Internet-Erfahrungen: Haben Sie ein offenes Ohr dafür, was Ihr Kind bei der Nutzung digitaler Angebote erlebt und was ihm gefällt. Sagen Sie ihm, was Sie gut oder schlecht finden und weshalb.
- Sprechen Sie über problematische Inhalte, denen man im Internet begegnen kann. Stehen Sie als Ansprechperson zur Verfügung und reagieren Sie nicht besserwisserisch oder mit Verboten. Unterstützen Sie Ihr Kind, wie man mit solchen problematischen Inhalten umgehen kann.
Wie steht es um das eigene Medienwissen?
Wer weiß mehr über Games, Filme oder soziale Netzwerke? Im Medienquiz von SCHAU-HIN! können Sie alleine oder gemeinsam mit Ihrem Kind Ihr Wissen rund um digitale Medien testen.
QUELLEN UND WEITERE INFOS:
Sicher im Netz
Saferinternet.at
Schau-hin.info