Seit 2016 werden alle über WhatApp verschickten Inhalte mit einer sicheren Ende-zu-Ende-Verschlüsselung übertragen. Das bedeutet, dass nur Sender:in und Empfänger:in die jeweiligen Inhalte lesen können. Wenn es um das Thema Datenschutz geht, steht WhatApp dennoch immer wieder in der Kritik. Denn als Nutzer:in hat man keine Kontrolle darüber, welche Daten (z.B. eigene Telefonnummer oder Kontakte aus dem Adressbuch) erhoben, gespeichert und an den Mutterkonzern Meta weitergegeben werden.
Wie kann mein Kind WhatsApp sicher nutzen?
Vereinbaren Sie mit Ihrem Kind klare Regeln.
- Kinder bei den ersten Schritten begleiten und gemeinsam einrichten. Auf Saferinternet.at finden Sie Schritt-für-Schritt-Anleitungen zum Einrichten von WhatsApp.
- Privatsphäre-Einstellungen gemeinsam festlegen.
- Keine sensiblen Daten versenden. Persönliche Kontaktdaten sollen privat bleiben. Keine Inhalte versenden, die nachteilig verwendet werden können (z.B. Nacktbilder, peinliche Fotos). Mit einem Klick können diese an viele Menschen weitergeleitet werden.
- Kein Mobbing oder Hate Speech. Besprechen Sie mit Ihrem Kind, wie man online miteinander umgeht. Der Umgang soll fair bleiben, niemand soll fertiggemacht oder beleidigt werden.
- Keine Kontaktanfragen von Fremden annehmen. Unerwünschte Kontakte oder Gruppen können blockiert werden (Einstellungen/Account). Sprechen Sie mit Kindern über Sexting und Cybergrooming.
- Smartphone durch Sperrbildschirm vor fremden Zugriffen schützen.
- Kettenbriefe nicht weiterleiten. Vor allem negative Kettenbriefe nicht ernst nehmen und nicht weiterleiten, da sie auch anderen Angst machen können. Auf Saferinternet.at gibt es Tipps wie man mit Kindern darüber sprechen kann.
Infoflyer über WhatsApp für Jugendliche auf Saferinternet.at.